Liebe Mitarbeitende, liebe Lehrende, liebe Freund*innen und Interessierte des HessenHub,
Ich begrüße Sie alle herzlich zur Lektüre des ersten HessenHub Newsletters im Jahr 2025.
Auch im vergangenen Jahr hat das Netzwerk Digitale Hochschullehre Hessen, trotz mancherlei Herausforderungen, wieder unermüdlich an didaktischen und technischen Innovationen für die digitale Hochschullehre gearbeitet.
Nicht nur auf der Klausurtagung im September in Darmstadt wurde deutlich, wie viel das Netzwerk in der bisherigen Projektlaufzeit für eine gelungene und stets aktuelle digitale Lehre in Hessen geleistet hat.
So wurden im vergangenen Jahr wieder zahlreiche Tool-Sammlungen, Workshops, Podcasts und Videoreihen zu Themen wie Gamification, digitale Barrierefreiheit oder Digital Literacy produziert. Die Teilprojekte haben Selbstlernkurse erstellt, Handreichungen geschrieben, Vernetzungstreffen und Tagungen organisiert. Es wurden Arbeitsmaterialien erstellt, Modelle (z.B. zur Förderung digitaler Kompetenzen von Studierende) und Learning Design Plattformen (z.B. FoLA) entwickelt.
Auch war HessenHub im Jahr 2024 Teil eines wichtigen Meilensteins: Nach einem Pilotprojekt mit dem Land Schleswig-Holstein startete das Hochschulforum Digitalisierung die erste offizielle Runde der Peer-to-Peer Beratung für Verbünde. Ziel dieses Prozesses war es, durch Peer-Expert*innen eine systematische Reflexion und strategische Weiterentwicklung des Verbundprojektes zu ermöglichen. Die Peer-to-Peer-Verbundberatung mündete in einen Empfehlungsbericht, in welchem die Peers wertvolle Eindrücke und Beobachtungen festhielten und wichtige Empfehlungen gaben. Für uns im Verbund ein sehr anregender Prozess.
Hessenhub läuft auch in 2025 weiter und wir arbeiten auf eine Dauerperspektive ab 2026 hin. So wird HessenHub 2025 wieder einiges auf der Agenda haben – das Thema der „Open Educational Ressources“ (OER) bleibt weiterhin aktuell und das Netzwerk wird auch in diesem Jahr am freien Zugang zu digitalen Lehr- und Lerninhalten arbeiten. Das Thema Künstliche Intelligenz in der Hochschullehre hat auch im Jahr 2025 nichts an Relevanz verloren und HessenHub wird wie bisher Lehrende unterstützen, KI-Tools innovativ und gewinnbringend im Lehralltag einzusetzen.
Schließlich stärkt HessenHub auch künftig die hochschulübergreifende Zusammenarbeit und fördert den Austausch mit nationalen sowie internationalen Netzwerkpartner*innen. Dies umfasst unter anderem die Beobachtung und Diskussion politisch-technologischer Entwicklungen in Europa.
Ich werde zum 1. März meine Aufgabe als Gesamtprojektleitung des HessenHub weitergeben. Ich freue mich, dass Prof. Dr. Yvonne Zimmermann meine Nachfolge übernimmt und das Projekt mit ihrer Expertise weiterführen wird.
Ich wünsche Euch und Ihnen und uns allen ein gesundes, spannendes und erfolgreiches Jahr.
Herzliche Grüße,
Prof. Dr. Kati Hannken-Illjes, Gesamtprojektleiterin HessenHub
Rückblick auf die Klausurtagung 2024
Am 18. und 19.09.2024 trafen sich die Mitarbeitenden des HessenHub zur dritten Klausurtagung des Netzwerks im GREET Hotel in Darmstadt. Zwei Jahre nach der letzten Tagung in Fulda tauschten sich die Teilnehmenden aus, brachten sich auf den neuesten Stand und vertieften die Netzwerkarbeit. Ein besonderer Höhepunkt war der Abschlussworkshop der mehrmonatigen Peer-to-Peer-Verbundberatung des Hochschulforums Digitalisierung.
In unserem Blog-Beitrag findet ihr nun nicht nur einen kurzen Bericht, sondern auch eine künstlerisch-kreative Video-Dokumentation der Veranstaltung der Künstlerin Nina Nadig. Schaut Sie vorbei, lassen Sie sich inspirieren oder das Event Revue passieren.

Schritt für Schritt zu mehr Barrierefreiheit – Wer kommt mit?
Das Verbundprojekt HessenHub läuft seit nun gut 6 Jahren und so lange beschäftigen wir uns im Verbund auch mit dem Thema “Digitale Barrierefreiheit”. Wir haben bereits viel erreicht, stehen aber auch vor immer neuen Herausforderungen, an denen wir kontinuierlich arbeiten, um digitale Medien für alle zugänglich zu machen. Unser Ziel ist es, das Bewusstsein für Barrieren bei Hochschulangehörigen zu schärfen und praktische Lösungswege aufzuzeigen.
Umfrage
Um unsere Angebote noch besser auf Ihre Bedürfnisse zuzuschneiden, laden wir Sie herzlich ein, an einer kurzen Umfrage (Raumnummer der Umfrage: 5805 0421; zur anonymen Teilnahme bitte angeben) teilzunehmen. Diese dauert ca. 5 min und beinhaltet 6 Fragen. Ihre Meinung ist uns wichtig, daher bitten wir Sie um Ihre Unterstützung.
Kampagne „An Alle(s) gedacht?“
Unsere erfolgreiche Kampagne aus den Jahren 2022 bis 2024 wird auch im neuen Jahr fortgesetzt. Werfen Sie gerne einen Blick in die mittlerweile 9 Beiträge: Sei es über die Kampagne-Webseite (englische Version der Kampagne: Think Accessible!) oder Social Media wie, den Messengerdienst Mastodon oder HessenHub-LinkedIn-Kanal (#DenkBarrierefrei #ThinkAccessible #DigiBar #HessenHub #AnAllesGedacht).
Werden auch Sie ein Teil von “An Alle(s) gedacht?” und streuen Sie als Multiplikator*innen die Inhalte in Ihren Social-Media-Kanälen!
Auch zurzeit arbeiten wir an einem neuen Beitrag. Diesmal wenden wir uns dem Thema „Barrierefreiheit bei Diagrammen“ zu. Der Artikel wird demnächst erscheinen. Haben Sie selbst Ideen oder Themenvorschläge? Dann teilen Sie diese gerne mit uns!
Barrierefreie Videos
Neben der Kampagne wird auch die etablierte AG-Arbeit im Bereich “Barrierefreie Videos” weitergeführt. Das Thema, an dem wir derzeit arbeiten, dreht sich um “den guten Ton”. Hochwertige Audiowiedergaben sind ein wichtiges Thema, denn wenn die Akustik gut ist, bemerkt es kaum jemand. Erst wenn etwas nicht optimal ist, wird man “hellhörig”. Und das gilt nicht nur für Menschen mit einer Hörbeeinträchtigung, sondern betrifft uns alle.
Neugestaltung der Webseite
Eines unserer Hauptziele für dieses Jahr ist die Optimierung der Webseite rund um die Digitale Barrierefreiheit, um bestehende Angebote besser zugänglich zu machen. Wir möchten sicherstellen, dass alle Informationen klar strukturiert und intuitiv auffindbar sind – ob es sich um Leitfäden, Tutorials oder praktische Tipps handelt. Besonderes Augenmerk legen wir dabei natürlich auf die Barrierefreiheit der Website selbst: Von einer verbesserten Tastaturnavigation über kontrastreiche Darstellungen bis hin zur Screenreader-Kompatibilität soll die Seite für alle Nutzenden gleichermaßen bedienbar sein. Unser Ziel ist es, eine Plattform zu schaffen, die nicht nur informativ, sondern auch inklusiv und benutzer*innenzentriert ist.
Wir freuen uns, dass die bewährte Arbeit unserer AGs auch 2025 weiterhin fortgesetzt wird und laden Sie herzlich ein, mitzumachen!
Kontakt: Sanja Grimminger
E-Mail: barrierefrei@sd.uni-frankfurt.de
Jahresrückblick: AG Gamification und Serious Games
Das vergangene Jahr war für die AG Gamification & Serious Games ein Besonderes. Zum Jahresbeginn gab es noch Alltägliches in der GameBase for Learning zu tun – neue Toolsteckbriefe erstellen, Good–Practice-Beispiele aus der Lehre finden und Kontakt aufnehmen oder arbeiten an der Gamification-Elemente Liste. Diese basiert auf bereits existierenden Sammlungen und Modellen (vgl. Karl Kapp und Yu-Kai Chou). Hier finden Interessierte eine mit einer Suchfunktion ausgestattete Sammlung von Gamification-Elementen, durch die sie sich inspirieren lassen können. Neben den bereits bekannten Badges oder Punkten sind verschiedenste weitere Komponenten rund um Gamification in sechs verschiedenen Rubriken kennen zu lernen, welche die Lehre sinnvoll erweitern können.
Im Frühsommer war es dann endlich so weit und die Vorbereitung auf die Game2Learn-Tagung begann. Es wurden Referierende gesucht, Praxisanwendungen durchprobiert und Ablaufpläne verworfen und neu gemacht sowie Räume gebucht. Am 30. Oktober war es an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main dann so weit. Das Tagungsteam freute sich auf über 100 Gäste. Der Tag begann mit einer inspirierenden Keynote, die einordnete, was Gamification, Serious Games und auch Serious Gaming ist und wie vielfältig die Einsatzmöglichkeiten sind. Weiterhin wurden insgesamt sieben Fachvorträge und ein Praxisworkshop gehalten, die verschiedene Aspekte von Gamification und Serious Games und deren Integration in den Lehrbetrieb thematisierten. Im Showroom konnten die Teilnehmenden sechzehn Exponate, die innovative Projekte und Ansätze im Bereich Gamification in der Lehre zeigten, anschauen und ausprobieren.
Parallel zu Tagungsvorbereitung kam die Idee auf, Lehrenden ein Hilfsmittel zur Planung einer gamifizierten Lehrveranstaltung zu entwickeln. So wurde in virtuellen Kesseln Gamification-Elemente zurechtgeschnitten, mit Theorien aus der Hochschuldidaktik verrührt und mit einigen Prisen Begeisterung und Kreativität gewürzt. Das Ergebnis ist die fabelhafte Gamification-Küche.
Ausblick 2025
Zum Jahresbeginn nahm die AG Gamification & Serious Games ihre monatlichen AG Treffen wieder auf. Bereits zum Jahresende war klar: Die Game2Learn war ein Erfolg, an den wir anknüpfen möchten. Somit wurde die die Planung der Game2Learn 2025 aufgenommen. Die fabelhafte Gamification Küche soll, nach der Rückmeldung von Probespieler*innen, ebenfalls ein Update erhalten. Darüber hinaus beschäftigt sich die AG mit ihrem Alltagsgeschäft – der Weiterentwicklung der GameBase for Learning.
Jahresrückblick: Entwicklung eines neuen Online-Self-Assessment – “Kompetenzen für die digitale Lehre – Ein Selbsttest für Lehrende”
Im Rahmen der Arbeitsgruppe OSA Digital Literacy haben wir im Jahr 2024 ein neues Online-Self-Assessment (OSA) mit dem Titel “Kompetenzen für die digitale Lehre: Ein Selbsttest für Lehrende” konzipiert und veröffentlicht. Dieses OSA ermöglicht eine Einschätzung der eigenen digitalen Fähigkeiten und die Identifikation von Bereichen mit Entwicklungspotenzial. Basierend auf den erzielten Ergebnissen werden maßgeschneiderte Empfehlungen für Weiterbildungsangebote bereitgestellt, die spezifisch auf individuelle Bedürfnisse abgestimmt sind.
Die Teilnahme am Online-Self-Assessment bietet den Lehrenden zahlreiche Vorteile. Teilnehmende erhalten wertvolle Einblicke in ihre Stärken und Schwächen im Umgang mit digitalen Medien und Technologien im Kontext der Hochschullehre. Zudem werden detaillierte Vorschläge für spezifische Weiterbildungsmaßnahmen bereitgestellt, die den gezielten Ausbau der eigenen Kompetenzen unterstützen. Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus der Flexibilität des OSA, das bequem und einfach zu einem selbst gewählten Zeitpunkt und Ort durchgeführt werden kann. Die Teilnahme erfolgt freiwillig und anonym.
Das Hauptziel unserer Arbeitsgruppe liegt in der prototypischen Entwicklung eines OSA, das den Lehrenden die Möglichkeit bietet, ihre digitalen Kompetenzen selbst einzuschätzen und ihren individuellen Kompetenzstand zu ermitteln. Die Rückmeldungen aus dem OSA in Form eines individuellen Kompetenzrades, dienen als Orientierung beim Erwerb und Ausbau digitaler Fähigkeiten und können zudem als Grundlage für hochschuldidaktische Beratungen oder die Auswahl geeigneter Qualifizierungsangebote genutzt werden.
Aufbau des OSA
Die freiwillige und anonyme Teilnahme an diesem Assessment ermöglicht eine unvoreingenommene Selbsteinschätzung. Im Rahmen des OSA erhalten Teilnehmende einen ersten Einblick in verschiedene Kompetenzbereiche, die für die digitale Lehre und den Umgang mit digitalen Medien relevant sind. Diese Kompetenzbereiche (Dimensionen) umfassen:
• Digitale Lehre / Mediendidaktik
• Digital informieren und recherchieren
• Produzieren und präsentieren
• Digital kommunizieren und kooperieren
• Analysieren und reflektieren
• Bedienen und anwenden
• Digitale Identität und Karriereplanung
• Digitale Wissenschaft
Das OSA besteht aus insgesamt 45 Fragen, welche auf die acht Kompetenzbereiche aufgeteilt sind. Nach der Beantwortung aller Fragen erhalten die Teilnehmenden eine detaillierte Auswertung in Form eines individuellen Kompetenzrades. Zu diesen Ergebnissen erhalten die Teilnehmenden eine Empfehlung für mögliche Weiterbildungsangebote aus dem HessenHub Qualifizierungskompass.
Zur Umsetzung wird das Tool MapUs genutzt. MapUs wurde aufgrund seiner vielseitigen Funktionen und seiner Eignung für die passgenaue Umsetzung des Online-Self-Assessments ausgewählt. Die Möglichkeit, Nutzende zu befragen und interaktive, detaillierte (anonyme) Berichte über deren digitale Kompetenzniveaus in Form individuellen Feedbacks zu generieren, stellt einen wesentlichen Vorteil für die bedarfsgerechte Auswertung der individuellen Ergebnisse dar.
Evaluierung und weiteres Vorgehen
Das Online-Self-Assessment wird einer umfassenden Evaluation unterzogen, um die Qualität und Effektivität des Instruments kontinuierlich zu verbessern. Im Rahmen dieser Evaluierung wurde ein Fragebogen konzipiert, der gezielt auf die Erfahrungen und Rückmeldungen der Teilnehmenden abzielt. Lehrende sind eingeladen, ihr Feedback zu geben, welches einen wertvollen Beitrag zur Weiterentwicklung des OSA leisten wird.
Das OSA steht während der Pilotphase allen interessierten Lehrenden zur Verfügung. Im Laufe des Jahres 2025 ist vorgesehen, die Rückmeldungen der Lehrenden systematisch zu analysieren und in den Optimierungsprozess zu integrieren.
Sie möchten unser OSA testen und Teil der Pilotierung sein?
So funktioniert’s:
1. Folgen Sie für das Online-Self-Assessment diesem Link zur Anwendung.
2. Öffnen Sie den Fragebogen zur anschließenden Evaluation vorab unter diesem Link in einem weiteren Fenster.
3. Füllen Sie zunächst das Online-Self-Assessment aus und schätzen Sie Ihre digitalen Kompetenzen ein.
4. Sie erhalten direkt im Anschluss Ihre individuellen Ergebnisse sowie Empfehlungen für passende Weiterbildungsangebote.
5. Geben Sie uns anschließend Feedback und beantworten Sie unseren Fragebogen.
Das übergeordnete Ziel besteht darin, das Online-Self-Assessment fortlaufend zu verbessern und an die spezifischen Bedürfnisse der teilnehmenden Lehrenden anzupassen. Dadurch soll eine gezielte Förderung und Unterstützung der digitalen Kompetenzen der Lehrenden erzielt werden.
Bei Fragen oder anderen Anliegen können Interessierte die HessenHub Arbeitsgruppe unter folgender E-Mail-Adresse kontaktieren: digitale-lehre@hs-rm.de .
Weitere Informationen zum Vorhaben sind hier zu finden.
Beteiligte Hochschulen
• Hochschule RheinMain (Robert Hörhammer, Nina Christ)
• Technische Hochschule Mittelhessen (Daniel Erl)
• Goethe-Universität Frankfurt am Main (Michael Eichhorn)
• Justus-Liebig-Universität Gießen (Darya Frantskevich, Benedikt Klein)
• Frankfurt University of Applied Sciences (Daria Budakova)
Digitale Kaffeerunde 2025
Das etablierte Format der digitalen Kaffeerunde geht auch in diesem Jahr weiter. Mit der Digitalen Kaffeerunde ermöglicht das HessenHub-Projekt bereits seit 2020 die Vernetzung der hessischen Hochschulen und fördert den niedrigschwelligen Austausch zur digitalgestützten Lehre zwischen Projektbeteiligten und Lehrenden.
Um die Digitale Kaffeerunde noch zugänglicher zu machen, gibt es ab jetzt die Möglichkeit, sich in eine neue Mailinglist einzutragen. Sie werden dann regelmäßig über anstehende Kaffeerunden informiert und können auch die Nachberichte verfolgen, falls Sie an einer Digitalen Kaffeerunde mal nicht teilnehmen konnten.
Kommende Termine:
April:
Dienstag, 08.04.2025, 15:00-16:00 Uhr: Vorstellung eines digitalen Lernmoduls zu Gender und Geschlecht in der Medizin (Veronika van der Wardt und Sophia Hercher, Philipps-Universität Marburg)
Mai:
Dienstag, 13.05.2025, 15:00-16:00 Uhr: Vorstellung des Online-Self-Assessment der AG Digital Literacy (Nina Christ, Hochschule Rhein-Main)
Juni:
Dienstag, 10.06.2025, 15:00-16:00 Uhr: Vorstellung des Quali-Kompass (Benedikt Klein und Augustin Rauch, Justus-Liebig-Universität Gießen)
Weitere Informationen die Anmeldemöglichkeiten erfahren sie über die neue Mailinglist der Digitalen Kaffeerunde und wie immer auf dem Webportal.
Hochschulübergreifende Nutzung von Computerpoolräumen für E-Prüfungen – Ein Erfahrungsbericht
Im Rahmen des von der TU Darmstadt koordinierten Gemeinsamen Epics „E-Prüfungen“ werden wertvolle Erfahrungen zur hochschulübergreifenden Nutzung von Computerpoolräumen gesammelt. Die TU Darmstadt (TUDa) und die Goethe-Universität Frankfurt (GU) gehen nun in die zweite Runde ihres „Computerpoolsharings“.
Nachdem im Sommersemester 2023 erstmals eine Prüfung der TUDa erfolgreich auch in den Computerpoolräumen der GU durchgeführt wurde, wird das Konzept nun in der aktuellen Prüfungsphase weiter ausgebaut. Hierdurch lassen sich insbesondere große Prüfungen effizienter umsetzen. Bei den beiden anstehenden Demonstrationsprüfungen werden jeweils rund 800 bis 900 Teilnehmende erwartet. Diese können nicht nur zwischen verschiedenen Prüfungsformaten – Computerpool, eigener Computer oder Fernaufsicht per Proctoring – wählen, sondern nun auch den Ort ihres Computerpools flexibel bestimmen.
Einfache Umsetzung mit vorhandenen Ressourcen
Das Computerpoolsharing erfordert dabei nur wenige technische Voraussetzungen:
• Der Safe Exam Browser muss auf den Computern verfügbar sein.
• Benutzerkonten sollten so eingerichtet sein, dass der Safe Exam Browser mit einer vordefinierten Konfiguration automatisch startet.
Die entsprechenden Anleitungen werden nach Abschluss der beiden Demonstrationsprüfungen überarbeitet und für Interessierte bereitgestellt.
Perspektiven und Zukunftsaussichten
Langfristig bietet das Computerpoolsharing spannende Möglichkeiten:
• Es kann als eine Art Fernaufsicht dienen, indem weitere Hochschulstandorte eingebunden werden.
• Es eröffnet Potenziale für weltweit verteilte Prüfungen, wenn Partnerhochschulen beteiligt sind.
• Es hilft, Kapazitätsengpässe in Prüfungsphasen zu überbrücken, ohne mehrere Prüfungstermine mit unterschiedlichen Aufgabensätzen organisieren zu müssen.
Interesse geweckt?
Schreiben Sie gerne an julian.prommer@tu-darmstadt.de
Entdecken Sie die aktualisierte Übersicht „Dienste & Tools“ auf HessenHub.de!
Auf der Webseite „Dienste & Tools“ im HessenHub-Portal finden Sie eine umfassende und aktuelle Übersicht über die zentralen Dienste und Tools, die an den hessischen Hochschulen im Bereich der digital-gestützten Lehre zum Einsatz kommen.
Die Tools sind übersichtlich in verschiedene Kategorien wie Lernmanagement-Systeme, Kollaborationstools und weitere Bereiche eingeteilt. Für jedes gelistete Tool stehen Ihnen zudem nützliche Informationen zur Verfügung:
• Ansprechpartner*innen und Anleitungen der jeweiligen Hochschulen,
• weiterführende Informationen zur Nutzung und Funktionalität der Tools,
• Erläuterungen zu Datenschutzaspekten.
Darüber hinaus bietet HessenHub Lehrenden eine Checkliste zur datenschutzrechtlichen Vorprüfung, um die eigenverantwortliche Einschätzung zu erleichtern, ob ein Online-Tool für den Einsatz in der Lehre geeignet ist.
Besuchen Sie die Webseite und entdecken Sie, wie „Dienste & Tools“ Sie bei Ihrer digitalen Lehre unterstützen können!
Mehr erfahren auf HessenHub.de.
Jetzt vernetzen: Folgen Sie dem HessenHub auf Social-Media!
Kennen Sie schon unsere LinkedIn-Seite und unseren Mastodon-Account?
Bleiben Sie auf dem Laufenden über innovative Entwicklungen in der digitalen Hochschulbildung, spannende Veranstaltungen und wertvolle Best Practices aus unserem Netzwerk.
Ankündigung: NeL AI Week 2025 – A.I.nblicke
Künstliche Intelligenz verändert die Hochschullehre – doch welche Herausforderungen und Chancen bringt sie mit sich? Die NeL-AI-Week bietet vom 10. bis 14. März praxisnahe Einblicke in den KI-gestützten Hochschulalltag. Lehrende und Studierende teilen ihre Erfahrungen in 15-minütigen Impulsvorträgen mit anschließender Diskussion.
Auch HessenHub ist durch die Hochschule RheinMain an der NeL-AI-Week beteiligt und bietet etwa ein Good-Practice Beispiel zum Thema KI-Infrastrukturen und einen Praxisbeitrag zu fachintegrierten KI-Trainings an.
Die Veranstaltung findet online statt und ist kostenlos, Anmeldemöglichkeiten und ein ausführliches Programm finden Sie auf der Seite des Multimedia Kontor Hamburg.

Nächster Newsletter
Der nächste Newsletter für 2025 wird in Quartal zwei erscheinen. Die Gemeinsame Servicestelle freut sich über Einreichungen, Beiträge und Ideen!