Prüfungen mit Medieneinsatz werden auch als digitale Prüfungen, elektronische Prüfungen oder E-Assessments bezeichnet. Leistungsbeurteilungen und -überprüfungen können digital wie analog auf verschiedene Weise erfolgen. Zur Vorbereitung von digitalen Prüfungen sind sorgfältige Vorklärungen hinsichtlich der Zielsetzung, der Inhalte, der Zielgruppe, den Prüfungskriterien und der Reliabilität des Assessments notwendig.
Eine grundlegende Unterscheidung besteht zwischen formativer, summativer und diagnostischer Beurteilung sowie zwischen einer Selbstkontrolle des Lernfortschritts und der Beurteilung durch die Lehrenden. Während die Notengebung am Ende des Semesters ein abschließendes, summatives Assessment durch die Lehrenden erfordert, haben Rückmeldungen durch Lehrende, Tutor*innen oder auch Kommiliton*innen im Kursverlauf formativen Charakter und dienen der Lernunterstützung. Soll die Autonomie der Lernenden gefördert und direktes Feedback zur Lernunterstützung eingesetzt werden, können während des Veranstaltungsverlaufs Methoden des Selbstassessment zum Einsatz kommen. Das diagnostische Assessment dient der Einstufung in bestimmte Kurse oder auch der Eignungsüberprüfung und ist zeitlich dem eigentlichen Lehr-/ Lernprozess vorgeschaltet. Summative digitale Prüfungen können sowohl als Prüfungen vor Ort mit elektronischer Abgabe und Auswertung als auch als reine Online-Prüfungen durchgeführt werden.
Landschaft der E-Assessments in Hessen
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