Begriffsdefinition – Digital gestützte summative Prüfungsverfahren

Online-Prüfung

Web-basierte Bearbeitung einer Prüfung, die nicht zwangsweise in PC-Pools der Bildungseinrichtung stattfindet. 

Video-Prüfung

Benotete Prüfung auf Distanz mit dem Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien. Im Rahmen einer Videokonferenz, kann eine mündliche Prüfung durchgeführt werden. Eine schriftliche Prüfung gestaltet sich schwierig, da es an Aufsichtsmöglichkeiten fehlt und die Eingabe unsicher bleibt, da dies nicht nur vom Prüfling sondern auch von Dritten stammen kann.

E-Portfolio

E-Portfolios sind netzbasierte Sammelmappen, die verschiedene digitale Medien und Services integrieren und auch im E-Learning eingesetzt werden. So können Studierende ein elektronisches nutzen, um Kompetenz auszuweisen und ihren Lernprozess zu reflektieren.

Scan-Klausuren

Sonderform einer schriftlichen Prüfung, bei der die erzeugten Dokumente durch ein Scan-Verfahren eingelesen werden und zumindest teilweise automatisch auswertbar sind.

Fremdsoftware

ist ein Computerprogramm das nicht von Hausaus zu dem genutzten Prüfungsprogramm gehört. Diese Fremdsoftware können z.B. Excel o. Word sein.

Pulldown-Menüs

ist ein Menü welches sich nach unten ausfährt und eine Liste verschiedener Auswahlmöglichkeiten vorschlägt.

Drag&Drop Aufgaben

Drag&Drop bezeichnet die Möglichkeit inhalte per Mausklick auf eine vorgesehene Fläche zu ziehen und dort zu platzieren. Somit können z.B. Bilder o. Texte als Lösung für Aufgabe in einem dafür Vorgesehenes Feld abgelegt werden.

Tischkarten

beinhalten die Anmeldedaten zu dem genutzten Prüfungssystem und werden in der Regel am Tag der Prüfung an die Prüflinge gegeben. Sie können auch weitere Informationen beinhalten wie z.B. zugewiesene Prüfungsplätze.

Screenprint

ist eine Bildschirmaufnahme die vom Computer erstellt wird und eine Momentaufnahme des gezeigten Bildschirms abspeichert.

Screencast

ist ähnlich wie der Screenprint eine Bildschirmaufnahme, die von einem Computerprogramm erstellt wird. Allerdings handelt es sich hierbei nicht nur um ein Einzelbild sondern ein Video das über längeren Zeitraum die Aktivitäten auf dem Monitor mitschneidet.

Kiosksystem

Abgesicherte Umgebung für Prüfungsclients (PCs, Notebooks, Tablets), die nur die für die Durchführung der Prüfung benötigte Software bereitstellt und den Zugriff auf andere Applikationen und das Betriebssystem unterbindet.

Elektronische Selbsttests

dienen als didaktisches Instrument zur Selbstüberprüfung des eigenen Wissensstandes.

BYOD – Bring Your Own Device

Im Gegensatz zu zentral verwalteten Prüfungsclients,  ist dies ein Verfahren, bei dem für die Durchführung der E-Klausur die privaten Notebooks der Prüflinge genutzt werden.
Vorteile

  • Für Prüfungsinstitution geringere Aufwände bei Anschaffung, Verwaltung und Lagerung von Endgeräten

Nachteile:

  • Unterschiedliche Endgeräte führen zu nicht vergleichbaren Prüfungsbedingungen
  • Höherer Aufwand für unterschiedliche Hardware und Betriebssysteme Absicherungssoftware bereitzustellen und zu testen
  • Nicht jeder Prüfling verfügt über ein adäquates Endgerät. Für diesen Fall und bei defekten Notebooks muss die Prüfungsinstitution Ersatzgeräte bereit stellen.

Antwort-Wahl-Verfahren

ist eine Fragetechnik bei der zu einer Frage mehrere vorformulierte Antworten zur Auswahl stehen.

  • Multiple Choice-Fragen: Mehrere der gegebenen Antworten können richtig sein
  • Single Choice-Fragen: Nur eine der Antwortmöglichkeiten bietet das korrekte Ergebnis