In der best2 Studie geht es um die Studierenden, die eine studienrelevante Beeinträchtigung aufweisen. Bei der Beantwortung der Fragen geht es um die individuelle Einschätzung der
Studierenden selbst. Wie diese ihre eigene Beeinträchtigung oder Erkrankung und dessen Ausmaß wahrnehmen. Es geht also nicht unbedingt darum, dass hinter einer
Beeinträchtigung oder einer Erkrankung eine medizinische Diagnose steht – die Studierenden stehen im Fokus.
Damit die Studie auch als repräsentativ für Studierende mit studienrelevanten Beeinträchtigungen gilt, wurden etwa 1,2 Millionen Studierende angeschrieben, mit der
Bitte, an der best2 Umfrage teilzunehmen. Außerdem bezieht sich der Kreis der Befragten darauf, dass diese an einer staatlichen und staatlich anerkannten Hochschule eingeschrieben
waren.
Rund 11% der Studierenden weisen eine studienrelevante Beeinträchtigung auf. Aber was bedeutet „studienrelevante
Beeinträchtigung“ überhaupt? Zugegeben, oftmals denkt man dabei zunächst an eine Seh- oder Hörbehinderung. Aber
nicht jede Beeinträchtigung ist gleich von außen erkennbar. Es gehören viel mehr Personen dazu, als man denken mag.
Mal ehrlich: Hätten Sie direkt an eine Essstörung oder eine Erkrankung des Rückens gedacht? Oder hätten Sie gewusst, dass Personen mit Legasthenie oder einer Margen-
/Darmerkrankung zu der Gruppe der Befragten zählen? Wussten Sie schon, wie sich die Studierenden mit einer studienrelevanten Beeinträchtigung über Deutschland verteilen?
Literatur:
Aufbereitung best2-Umfrage
• Umfrage (PDF)
• Teilnehmende Hochschulen
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